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  Königliche Pflugzeremonie
 




Zwei geheiligte, indische Pflugochsen
Foto TAT


Königliche PflugzeremonieRaek Na

oder Zeremonie des Ersten Pflügens
 

 - Thailands prächtigstes Fest
auf dem Sanam Luang in Bangkok -


 

Die königliche Pflugzeremonie ist ein uralter Brauch vorbuddhistschen, brahmanischen Ursprungs, der bis zur Sukothaiperiode im 13. Jahrhundert zurückgeht. Je nach Stand des Mondes und der dazugehörigen Berechnung der Brahmanen, findet dieses Fest meist zu Beginn des Monats Mai statt. Im Jahre 1920 wurde die Zeremonie von König Prajadhipok abgeschafft, doch König Bhumibol Adulyadej führte die Pflugzeremonie im Jahre 1960 wieder ein.
Seither nimmt er oder sein Sohn Prinz Maha Vajiralongkorn, jährlich an der Pflugzeremonie teil.


König Bhumibol Adulyadej trifft auf dem Sanam Luang ein

Die Zeremonie kündigt den Beginn der regenreichen Jahreszeit an, in der hauptsächlich im Zentrum und Nordosten Thailands die Reisefelder in voller Pracht stehen, und soll die Regenmenge und den Reisertrag der bevorstehenden Jahreszeit vorher bestimmen. Mit dieser abergläubischen Zeremonie soll vor allen Dingen eine ertragreiche Ernte gesichert werden. In diesem Jahr ist es am 13. Mai wieder soweit, dann strömen Schaulustige aus dem ganzen Königreich auf den Sanam Luang im Herzen Bangkoks, um die Pflugzeremonie mitzuerleben. Die Zeremonie beginnt stets mit der Vorhersage der Regenmenge für die kommende Jahreszeit.

Als ihr Hauptbestandteil gilt das anschließende Pflügen des "königlichen Gartens" unter den Augen des Königs und seiner gesamten Familie. Dieses Privileg ist dem so genannten "Herrn der Ernte" (Phya Raek Na) vorbehalten, er wird assistiert von den vier "himmlischen Jungfrauen"
(Nang Thepi), die traditionell das nötige Saatgut tragen.


Das Königliche Pflügen



Der "Herr der Ernte" bringt unter Begleitung
von himmlischen Jungfrauen die Saat aus

Zum Abschluss der Zeremonie dürfen die geheiligte indische Pflugochsen aus sieben verschieden gefüllten Futtertrögen ihre Lieblingsmahlzeit wählen; Reis, Mais, Bohnen, Sesamkörner, frisches Gras und Reisschnaps. Die Wahl der Ochsen prophezeit den Ernteerfolg sowie die Menge des vorhandenen Saatgutes für die kommende Saison.


Die Ochsen an den sieben Futtertrögen


Nach der offiziellen Zeremonie stürmen hunderte Bauern aus dem Publikum auf das Feld, um einige der geweihten Reiskörner aus der Zeremonie zu ergattern, da diese vermischt mit der eigenen Saat für eine reichhaltige Ernte sorgen sollen.

 


Zeremonie des Ersten Pflügens, Bangkok, spätes 19. Jahrhundert

 


Königliche Pflugzeremonie, Bangkok, ohne Jahr




Königliche Pflugzeremonie, Bangkok, 1910




Der "Herr der Ernte" (Phya Raek Na) wird zum Sanam Luang getragen,
Bangkok 1910








 
 
 
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