google-site-verification: google15e343f2cb92e9f3.html google-site-verification: google15e343f2cb92e9f3.html SONGKRAN.EU - Die Thailandseiten - Mak Khom - Mancala - thailändisches Bohnenspiel
   
  SONGKRAN.EU - Die Thailandseiten
  Mak Khom - Mancala - thailändisches Bohnenspiel
 


 



MAK KHOM

-thailändisches Bohnenspiel-
( Mancala )
  Werner Dackweiler





MAK KHOM - Spielbrett

 © Werner Dackweiler 2012


Mancala (von arabisch ‏‎ naqalah ‚bewegen‘) ist der wissenschaftliche Oberbegriff für bestimmte Spiele, die, meist von zwei Personen, vor allem in Afrika und Asien gespielt werden. Charakteristisch ist, dass bei ihnen Spielstücke, die in Mulden liegen, umverteilt werden. Im englischen Sprachraum heißen diese Art Spiele auch Pit and Pebble Games (dt.: Gruben-und-Kieselstein-Spiele) oder Count and Capture Games (dt.: Zählen-und-Fangen-Spiele). In Deutschland werden sie traditionell als Bohnenspiele bezeichnet.

Der erste Europäer, der Mancala in einem wissenschaftlichen Werk beschrieb, war Richard Jobson im 17. Jahrhundert in seinem Werk The Golden Trade. Die Gattungsbezeichnung Mancala (auch Manqala, Mankala) wurde von dem amerikanischen Ethnologen Stewart Culin geprägt, der 1894 einen wissenschaftlichen Aufsatz über die weltweite Verbreitung dieser Spiele verfasste. Der Name leitet sich von dem ägyptischen Mancala-Spiel ab, das im Westen erstmals von dem Engländer E. W. Lane 1843 beschrieben wurde. Dieses Spiel wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in vielen Kairoer Cafés gespielt.


 
 
MAKKHOM - Spielbretter
© Werner Dackweiler 2012


Historisches

Der Ursprung der Mancala-Spiele ist unbekannt. Zu den ältesten Spielbrettern (6.–7. Jahrhundert n. Chr.) gehören die Funde aus Matara (Eritrea) und Yeha im Nordwesten Äthiopiens. Das Spiel selbst wurde erstmals im Kitab al-Aghani (Buch der Lieder) erwähnt, das im 10. Jahrhundert von Ali Abul al-Faraj von Isfahan geschrieben wurde. Ob ältere Muldenreihen (in der Archäologie cup marks genannt), die z.B. in Ägypten, Sri Lanka und Zypern gefunden wurden, Spielebretter sind, ist nicht bekannt. Selbst wenn diese Mulden zum Spielen dienten, weiß man nicht, was darauf tatsächlich gespielt wurde. Auch ist die Datierung solcher Funde äußerst problematisch, da es Hinweise gibt, dass manche Muldenreihen viel später als die Bauwerke entstanden, auf denen sie sich befinden. Trotzdem wird immer wieder von Laien und Spieleproduzenten behauptet, dass Mancala das älteste Spiel der Welt sei, „5000 Jahre alt“.

Mit dem Sklavenhandel kamen westafrikanische Mancala-Varianten um 1640 nach Westindien (außer Puerto Rico und den Bahamas), die USA (Louisiana) und Teile Südamerikas. Durch die Ausbreitung des Islam gelangten diese Spiele auch nach Zentralasien (z.B. Kasachstan, Kirgistan), Indien, die Malediven, Südchina, Südthailand, Malaysia und Indonesien. Von dort verbreiteten sie sich schließlich nach Sri Lanka, auf die Philippinen und die Marianen.

In Europa sind traditionelle Mancala-Varianten im baltischen Raum, in den nördlichen Provinzen des früheren Ostdeutschlands (Pommern bis Ostpreußen), in Bosnien und auf der griechischen Kykladeninsel Hydra beschrieben worden. Im Schloss Weikersheim in Baden-Württemberg stehen zwei Mancala-Tische aus dem frühen 18. Jahrhundert.


MAK KHOM - Spielbretter
 © Werner Dackweiler 2012

Turniere gibt es in folgenden Gebieten:

  • Togus Kumalak (Kirgisistan, Kasachstan, Karakalpakistan im Westen Usbekistans, Republik Altai, Chakassien und Tuva in Russland, Mongolei, England)
  • Sungka (Philippinen, Taiwan, England, Südafrika, USA)
  • Congkak (Frankreich, Malaysia)
  • Oware (Ghana, Elfenbeinküste, Burkina Faso, Togo, Portugal, Spanien, Andorra, Italien, Frankreich, Belgien, Niederlande, England, Irland, Schweiz, Österreich, Deutschland, Tschechische Republik, Slowenien, Kanada, USA, Antigua & Barbuda, Barbados)
  • Songo ewondo (Kamerun, Gabun, Äquatorialguinea, Frankreich)
  • Gebeta (Äthiopien)
  • Omweso (Uganda, England)
  • Bao La Kiswahili (Tansania, Kenia, Malawi, England)
  • Bao La Kimasai (Kenia), Moruba (Südafrika)
  • Hawalis (Oman)
  • Hus (Namibia)
  • Kiela (Angola)
  • Kalaha (Deutschland, USA)


Der erste Europäer, der Mancala in einem wissenschaftlichen Werk beschrieb, war Richard Jobson im 17. Jahrhundert in seinem Werk The Golden Trade. Die Gattungsbezeichnung Mancala (auch Manqala, Mankala) wurde von dem amerikanischen Ethnologen Stewart Culin geprägt, der 1894 einen wissenschaftlichen Aufsatz über die weltweite Verbreitung dieser Spiele verfasste. Der Name leitet sich von dem ägyptischen Mancala-Spiel ab, das im Westen erstmals von dem Engländer E. W. Lane 1843 beschrieben wurde. Dieses Spiel wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in vielen Kairoer Cafés gespielt.


MAK KHOM - Spielbretter
 © Werner Dackweiler 2012

Namen und Varianten


Der englische Brettspielforscher Harold James Ruthven Murray (1868–1955) hat über 200 traditionelle Mancala-Varianten gelistet. Oftmals wechseln die Bezeichnungen innerhalb von nur wenigen Kilometern. Inzwischen gibt es auch über 60 moderne Varianten, von denen die meisten erst in den letzten 50 Jahren erfunden wurden. Insgesamt existieren vermutlich weit über 1000 unterschiedliche Spiele.

 

 

Die meisten Mancala-Spiele haben zwei, drei oder vier parallele Reihen, die aus je einer (Nano-Wari) bis 50 Mulden (En Gehé) bestehen. Bei manchen Varianten gibt es auch je eine große Mulde an den beiden Enden, in denen die geschlagenen Steine gesammelt werden. In China (Provinz Yunnan) existiert aber auch eine fünfreihige Variante (Laomuzhuqi) und auf Madagaskar sogar ein sechsreihiges Spiel (Katro). Außerdem sind in den USA und Deutschland mehrere einreihige Mancala-Spiele erfunden worden (Atomic Wari, Sowing, 55Stones, Progressive Mancala).

 

 

Bei den meisten Mancala-Varianten geht es darum, den Gegner zugunfähig zu machen, indem man seine Spielsteine oder, bei einigen wenigen Varianten, seine Mulden fängt. Es gibt auch Spiele, bei denen der Spieler gewinnt, der als erster nicht mehr ziehen kann. Manchmal soll auch eine bestimmte Stellung auf dem Brett erreicht werden.

 

 

 

 
"Lernen Sie Thai wesentlich schneller als mit herkömmlichen Lernmethoden!"

Ich empfehle Ihnen den Thai-Sprachkurs von sprachenlernen24:

Lernen Sie Thai!



Deutsch für Thailänder
Deutsch Sprachkurs auf Thai !





 
 
 
Copyright Werner Dackweiler

Optimiert für Firefox





Songkran.eu Pagerank


www.thai-lernen.de.tl

www.deutsch-fuer-thai.de.tl