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  Deutsche in Siam II
 

werner dackweiler
 
Thailand
Deutsche in Siam II

© werner dackweiler

-- siehe auch "Reiseberichte aus Siam",
"Deutschland und Siam" und
"Das alte Siam in Zeichnungen und Bildern" --


 

Johannes Mooyer

Der erste nennenswerte offizielle Kontakt zwischen Deutschland und Siam wurde durch Johannes Mooyer, Konsul der Hansestädte Hamburg, Lübeck und Bremen in Singapur und Chao Phya Phra Klang , Außenminister des Königreichs Siam hergestellt und führte im Oktober 1858 zur Eröffnung des Hanseatischen Konsulats in Bangkok. Die Führung dieses Konsulats erhielt der deutsche Kaufmann Theodor Thiess. Zu dieser Zeit ließen sich auch die ersten deutschen Firmen in Bangkok nieder: Markwald & Co. aus Bremen und Pickenpach, Thiess & Co. aus Hamburg. Dieses Konsulat wurde 1862 vom" Preußischen Konsulat" abgelöst, dessen erster Konsul Robert H. Schomburgk war. Im Jahre 1864 übernahm Paul Pickenpack die Leitung und wurde für seine Verdienste vom König Chulalongkorn mit dem siamesischen Titel Luang Sayam Yosbarn ausgezeichnet.
1871 wurde das Konsulat zum "Konsulat des Deutschen Reiches". 
 

Mooyer und ging in Begleitung seiner Frau im Herbst 1856 nach Singapur, wo er zum 1. Januar 1857 in die Handeslsgesellschaft Behn, Meyer & Co. für August Behn eintrat. Am 22. Februar 1857 verließ Arnold Otto Meyer Singapur, um Behns Aufgaben im Hamburger Geschäft zu übernehmen; außerdem gründete er am 1. Juni 1857 die erfolgreiche Firma "Arnold Otto Meyer".

 

 


Konsul Robert H. Schomburgk





 

Paul Pickenpack




Paul Pickenpack
 

Verzeichnis der in Bangkok ansässigen Konsulate, aus "Bangkok Calender 1868"


 

 

Verzeichnis der in Bangkok ansässigen Konsulate, aus "Bangkok Calender 1861"

 


  In Bangkok ansässige ausländische Firmen, aus "Bangkok Calender 1861"


Paul Pickenpack (Luang Sayam Yosbal) war Gründer der ersten deutschen Firma (Thies & Co.) in Siam, dem heutigen Thailand und zwischen 1864 und 1868 Konsul für die Hansestädte Hamburg, Bremen und Lübeck. Nach dem am 25. Oktober 1858 erfolgten Abschluss eines Handelsvertrages zwischen den Hansestädten Hamburg, Bremen und Lübeck auf der einen und Siam auf der anderen Seite, wurde zunächst Theodor Thies zum Konsul bestellt. Nachdem Thies jedoch 1864 aus Krankheitsgründen nach Deutschland zurückkehren musste, übernahm Pickenpack das Konsulat und sorgte für geregelte Beziehungen zwischen den deutschen Behörden und der deutschen Gemeinschaft in Siam. Daneben war er auch zuständig für die Vertretung der Interessen der Niederlande sowie von Schweden und Norwegen.1868 löste ihn als Vertreter des neu gebildeten Norddeutschen Bundes der ehemalige preußische Konsul Paul Lessler ab. Paul Pickenpack kehrte nach Deutschland zurück und gab die Bangkoker Firma in die Hände seines Bruders V. Pickenpack. Er selbst war in Hamburg neben der Führung seiner Geschäfte auch als Generalkonsul von Siam tätig. Im März 1900 gründete er zusammen mit anderen an Ostasien interessierten Kaufleuten den Ostasiatischen Verein und wurde deren stellvertretender Vorsitzender. 

 

 


König Chulalongkorn in Hamburg 1907,
rechts Generalkonsul Pickenpack




Siegekmarke

 


  
Bernhard Grimm und Adolf Link
 




Berhard Grimm mit Gattin

Es begann im Jahr 1878, als sich der deutsche Apotheker Bernhard Grimm und sein österreichischer Partner Erwin Müller in Bangkok niederließen und in der Oriental Avenue, in der Nähe der New Road, eine Apotheke eröffneten. Sie gaben ihr den Namen Siam Dispensary. Das Geschäft florierte, und es dauerte nicht lange, bis es zur Königlichen Hofapotheke ernannt wurde.





Die Firma Grimm, Bangkok 1879



Quelle: Twentieth century impressions of Siam : its history, people, commerce, industries, and resources / ed. in chief: Arnold Wright. -- London [etc.] : Lloyds, 1908. -- S. 252f.]


25 Jahre später kam der Name Link in das Unternehmen. Im Jahr 1903 wurde ein junger Apotheker aus Lübeck namens Adolf Link als Verwalter eingestellt. Durch seine unbeirrbare Entschlossenheit und bemerkenswerte Weitsicht legte er die Grundsteine, auf denen sich die Firma zu einem der erfolgreichsten und mannigfaltigsten Unternehmen Thailands entwickeln konnte. Das Geschäft erlebte seine erste Veränderung, als König Chulalongkorn nach einer Europareise zahlreiche Maßnahmen ergriff, mit denen er sein Land mehr auf eine Linie mit europäischen Nationen bringen wollte. Als das Land von dieser Modernisierung profitierte, wuchs auch der Bedarf an importierten Waren - von Maschinen aller Art über Material für den Ausbau der Infrastruktur bis hin zu alltäglichen Luxusartikeln. Mit einem Gespür für außergewöhnliche Möglichkeiten gründeten Grimm und Müller die Firma B. Grimm & Company, mit der Waren aus Europa importiert wurden, die dem hier steigenden Bedarf entsprachen. Im Jahr 1914 hatte Adolf Link, der als Verwalter der Siam Dispensary begonnen hatte, alle seine Partner ausbezahlt. Zu dieser Zeit hatten er und seine Frau Erna bereits einen Sohn, Herbert, der im Jahr 1910 geboren wurde. Der zweite Sohn, Gerhard, kam 1915 zur Welt, und die Zukunft in Thailand sah für die Familie Link glänzend aus. Doch es sollte nichts daraus werden.


Bernhard Grimm und Erwin Müller empfangen SM Rama V
im Tempel Wat Mon Juindaram zur Darbringung von Gaben



Der erste Schicksalsschlag in der jetzt 125-jährigen Geschichte des Unternehmens kam mit dem Ersten Weltkrieg, als Adolf Link, als deutschem Staatsbürger, auf Betreiben der britischen Regierung sein gesamtes Eigentum beschlagnahmt wurde. Anschließend wurden er und seine Familie nach Indien deportiert, wo sie getrennt an Orten untergebracht wurden, die man getrost als Konzentrationslager bezeichnen kann. 1919 wurden sie endlich entlassen, und Adolf Link war entschlossen, in das Land zurückzukehren, das er liebte. Er wollte das Geschäft wiederbeleben, für dessen Aufbau er so hart gearbeitet hatte. Nachdem sie ihre Kinder auf Schulen nach Deutschland geschickt hatten, kehrten Adolf und Erna Link nach Thailand zurück und begannen mit dem Wiederaufbau ihres Geschäftes. Damit waren sie in den folgenden Jahren vollauf beschäftigt. Im Jahr 1928 wurde die Verbundenheit zwischen der Firma B. Grimm und der Königlichen Familie erneut demonstriert, als Seine Königliche Hoheit Prinz Bhanurangsri beim Bau neuer Geschäftsräume in der Maha Chai Road behilflich war. Und König Prajadhibok und Königin Rambhai beehrten sogar die Eröffnungsfeier mit ihrer Anwesenheit. 1932 wurde der Firma von König Rama VII. das Garuda-Emblem verliehen.




Herbert Link, der älteste Sohn, trat in die Firma ein, während sein Bruder Gerhard in Deutschland blieb, um seine Ausbildung als Rechtsanwalt zu beenden. Doch einmal mehr gab es Krieg in Europa, und Gerhard Link wurde Offizier in der deutschen Wehrmacht. Und in einer unglaublichen Wiederholung der gleichen Geschichte wurden Herbert Link und seine Ehefrau Alma, eine gebürtige Engländerin, unter Hausarrest gestellt, während ihr gesamter Besitz konfisziert wurde. Adolf Link und seine Frau konnten sich nach Deutschland durchschlagen, wo er 1939 zum siamesischen Honorarkonsul in Hamburg ernannt wurde. Zehn Jahre später starb er in seiner Heimatstadt Lübeck. Gerhard und Herbert Link fanden kurz nach dem Krieg wieder zusammen. Sie traten in die Fußstapfen ihres Vaters und entschieden sich einmal mehr, das Familiengeschäft wieder aufzubauen. Es war Herbert, der die Firma 1949 in Thailand wieder eröffnete, während Bruder und Partner Gerhard, nun als Dr. jur., in Deutschland blieb, um den Namen B. Grimm in Europa bekannter zu machen. 1953 wurde Gerhard Link ebenfalls zum Honorarkonsul Thailands in Hamburg ernannt, später avancierte er sogar zum Generalkonsul. Unter dem Management der beiden Brüder wuchs die Firma schnell. 1964 umfasste sie bereits Abteilungen, die sich mit Maschinenbau, medizinischen Ausrüstungen, Stromerzeugung, Telekommunikation und Klimatechnik befassten. Das Unternehmen vertrieb auch pharmazeutische Produkte und Chemikalien. Neue Geschäftsräume wurden dringend benötigt, und so erbaute man ein neues Büro- und Lagerhaus auf eigenem Gelände der Firma B. Grimm an der New Phetchaburi Road. Im Januar 1967 wurden die neuen Geschäftsräume in Anwesenheit der Mutter des jetzigen Königs eröffnet. Das Königshaus beehrte die Link-Familie erneut im Jahr 1975, als Herbert Links Ehefrau Alma vom König persönlich den Ehrentitel Khunying verliehen bekam. Mit dieser Auszeichnung wurde Almas harte Arbeit zum Wohle anderer in den verschiedenen wohltätigen Organisationen gewürdigt. Khunying Alma Link starb 1989 im Alter von 90 Jahren, doch vorher wurde sie noch Vizepräsidentin und Vorsitzende des YMCA-Bazaar sowie Vorsitzende der Stiftung zur Unterstützung verkrüppelter Menschen. Sie arbeitete auch unermüdlich für den Rotary Club und den Unterstützungsverein für Blinde. 1964 gründete sie die Siri Wattana Cheshire Foundation, die Gelder sammelte, mit denen Unterkünfte für Behinderte gebaut wurden. Außerdem gründete sie zahlreiche Fonds, aus denen Stipendien an Kinder armer Familien gezahlt wurden. Für den Hilfsfonds der Mutter des Königs war Alma Link ebenfalls aktiv. Das Alma-Link-Gebäude, eine Konstruktion von 19 Stockwerken an der Chidlom Road, wurde ihr zu Ehren 1991 von Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn feierlich eingeweiht. Heute lebt ihr bürgerliches Vermächtnis durch die B. Grimm- und A.H. Link-Schulen in den Provinzen Sa Kaew und Phetchaburi fort. Die B. Grimm-Gruppe des neuen Jahrtausends hat nur noch wenig Ähnlichkeit mit ihren Vorläufern. Mit Dr. Gerhard Links Sohn Harald, der die thailändische Staatsbürgerschaft besitzt und seit 1988 der Kopf der Organisation ist, hat das Unternehmen weiter in Stromerzeugung, Fabriken und Immobilien expandiert. 1992 wurden neue Fabrikationsanlagen erbaut, und man begann auch mit dem Bau einer neuen Hauptverwaltung. Sie wurde nach Dr. Gerhard Link benannt, der im Jahr 1995 verstarb. Diese und andere Initiativen, wie zum Beispiel die vier Amata-Kraftwerke, ein 300-Megawatt-Gemeinschaftsprojekt, in dem B. Grimm der größte Anteilseigner ist, sorgten dafür, dass die Gruppe zu einem mannigfaltigen Multi-Milliarden-Baht-Unternehmen wurde, das nicht nur in Thailand, sondern auch in Vietnam und auf den Philippinen operiert. Es gelang weiter, Gemeinschaftsunternehmen mit Firmen zu schmieden, die technologisch und geschäftlich führend auf dem Weltmarkt sind. Dazu gehören Carrier, Electrowatt, EON, Hamon, KSB, MBM, Merck, Siemens und Zeiss. In ihren ersten 100 Jahren war B. Grimm eine deutsche Handelsfirma, die deutsche Produkte und Technologie importierte. In den letzten 25 Jahren ist daraus ein mannigfaltig gegliedertes Beispiel für alle aufstrebenden Firmen in Thailand geworden. Doch B. Grimm ist viel mehr als nur ein simples Modell- und Vorzeigeunternehmen. Wenn es jetzt seinen 125. Geburtstag feiert, hält es nicht nur die Traditionen seiner Gründer am Leben, sondern festigt und bewahrt auch die starken wirtschaftlichen Beziehungen, die zwischen Thailand und Deutschland bestehen.

Quelle : Firmenhomepage www.bgrimmgroup.com

  

Siegelmarke







Dr. Carl Friedrich Gützlaff


Dr. Börger


Dr. Trump


Dr. Friedrich Schaeffer


Dr. K. Hosseus


Dr. Spräter


Otto Ehlers


Adolf Markwald




                                                                         


                          

 

Brief von Bangkok nach Stadthagen, Deutschland, 1889

 

 

Bangkok nach Hamburg

 

 

 

Brief von Bangkok nach Riemke/Westfalen
über Burma

 

Bangkok - Berlin

                                                           

  

 
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