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  Phi Ta Khon Fest
 






Das Phi Ta Khon Fest
Tex/Fotos  Werner Dackweiler

Tanz mit den Geistern

- Ban Doen, wo gute und böse Geister lebendig werden -

 

 

Phi Ta Khon-Lek-Maske
Foto Werner Dackweiler

 

Farbenprächtige Kostüme, furchterregende Masken, Geistertänzer mit hölzernen Phalli, Schamane, charismatische Mönche und brahmanische Zeremonien, Anbetung und Verehrung der Geister: ein bizarres Potpourri, welches durch Rituale den für die Fruchtbarkeit der Felder notwendigen Regen herbeiwünschen soll. Dies ist, was das Phi Ta Khon-Fest1 ausmacht. Ein Fest, so die „Mutter der thailändischen Germanistik“, Prof. Dr. Ampha Otrakul, das Elemente aufweist, die mit denen der Walpurgisnacht als vergleichbar angesehen werden können2

Seit vorbuddhistischer Zeit ist das Alltagsleben der Thai, wie übrigens auch aller Tai-Völker, wohl zweifelsfrei mehr und tiefer in einem ritualisierten Animismus verwurzelt und durchdrungen, geprägt von Opfergaben, Furcht, Beschwichtigung und Verehrung sowie Anrufungen und Gebeten für die verschiedensten Geister und Ahnen, als durch den hierzu im Vergleich relativ „ jungen“ Buddhismus. Als typisch Thai erscheint uns die ungezwungen anmutende Verknüpfung, Assimilisation und Adaption der Erscheinungsformen dieses Animismus mit den Praktiken des Buddhismus, die durch diesen weitgehend toleriert werden. 

 

In der Isan-Provinz Loei, nahe der laotischen Grenze am Fluss Man gelegen, wird seit nunmehr 150 Jahren in dem ansonsten verschlafenen Städtchen Ban Doen (Amphoe Dan Sai) das wohl ungewöhnlichste Fest Thailands ausgelassen, farbenfroh und mit großem Spektakel gefeiert: das dreitägige  Phi Ta Khon-Fest. Zeitgleich eingebettet in zwei weitere Feste, nämlich das buddhistische Bun Phra Wet-Fest3 und das Bun Bang Fai-Festival4, reflektiert Phi Ta Khon den starken animistischen Glauben an Geister und Dämonen der lokalen dörflichen Thai des Isan, daneben aber auch die für sie selbstverständliche Vermischung von Geisterglauben mit buddhistischen und hinduistischen Elementen.Ein lokales Festival, einmalig in Thailand, das bis vor wenigen Jahren hierzulande noch weitgehend unbekannt war, erfreut sich heute zunehmend medialer Präsenz. Sind es am ersten Festtag nur einige Tausend, die in den ansonsten verträumten Ort kommen, so ist aber bereits am zweiten Tag ihre Zahl nicht mehr zu überblicken.

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1 Phi Ta Khon- Fest: „Phi“ - Geist, „Ta“ - Auge, „Khon“ - Maskentanz, gefeiert im 7./ 8. Mondmonat (Juni/Juli) 
2 Aufsatz: „Interkulturelle Walpurgisnacht: die Faust-Rezeption in Thailand“ in „Orient und Okzident: zur Faustrezeption in nicht-christlichen
Kulturen“, Jochen Golz / Adrian Hsia (Hg.), Köln 2008 
3 Bun Phra Wet-Fest: lokales theravadabuddhistisches Fest, gefeiert von den Thai-Lao im Isan und Laos, das dem „Erwerb von religiösen Verdiensten“ (Thambun) gewidmet ist. „Wet“- Kurzform des Prinzennamens „Wetsanthorn“ (Pali -„Vessantara“). Prinz“ wird zum ehrwürdigen Titel „Phra“. „Bun“- vom thailändischen „Thambun“(Pali -„punna“). Im Isan gefeiert im 4. Mondmonat (März), in Dan Sai mit dem Phi Ta Khon-Fest. 
4 Bun Bang Fai-Fest („Raketenfest“): animistisches Fest der ethnischen Thai-Lao im Isan, „Bun“ - siehe zu 2, „Bang“ - ein Abschnitt, meist aus Bambus, „Fai“ - Feuer. Hauptattraktion des Festes ist die Verehrung und Anbetung der Geister als Beschützer des Dorfes und das Abfeuern von Raketen, um bei den Geistern Regen für die bevorstehende Pflanzsaison zu erbitten. Im Isan gefeiert im 6. Mondmonat. (Mai), in Dan Sai mit dem Phi Ta Khon-Fest. 

Diese einmalige Gesamtkomposition aus drei Festen, die es nur in Dan Sai gibt, wird „Ngan Bun Luang-Fest“ genannt.

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Die Wurzeln des Festes

 

Ein fixes, jährlich wiederkehrendes Datum für das Fest existiert nicht; gefeiert werden kann ab Beginn des herannahenden sechsten Mondmonats (Mai), Beginn der Reisaussaat. Die exakten Kalendertage der Festlichkeiten werden während eines feierlichen animistischen Rituals zweier hochverehrter Schamane der Gemeinde, Vermittler zwischen Diesseits und Jenseits  (thai; „Mor Phi“ - „Geisterheiler“, wörtlich „Geisterdoktor“), nämlich Chao Por Guan, ein männliches Medium, und Chao Mae Nang Tiam, ein weibliches Medium, sowie einer weiteren Gruppe spiritueller männlicher Medien, des Po Saen, festgelegt, nachdem zuvor der Schutzgeist von Ban Doen, der Chao Sean Mueang, konsultiert wurde.

Der genaue Ursprung des Namens „Phi Ta Khon“ liegt im Dunklen. Eine Theorie besagt, dass er sich aus der Redewendung „Phi Tam Kon“ („Geist folgt einer Person“) entwickelt hat. Nach altem Glauben der Dorfbewohner Dan Sais seien damals die Geister aus dem Wald gekommen, um Lord Buddha nachzufolgen. Andere sind der Auffassung, dass wegen der Ähnlichkeit der Dan Sai-Masken mit denen des Khon5 der Name „Phi Ta Khon“ zustande kam.

In Ban Doen kennt der Volksmund eine Reihe unterschiedlicher Geschichten was die Herkunft dieses eigenartigen Festes angeht, je nach dem wen man fragt.Mitunter erzählt man sich die folgende Begebenheit: Ein Liebespaar sei von ihren Familien verstoßen worden und so flüchtete es schutzsuchend in die Höhle eines Tempels, in der gespendete Gaben des Klosters gelagert wurden. Eines Tages sei der Eingang zur Höhle versiegelt worden und so seien die Liebenden in der Höhle eingeschlossen gewesen. Vereint im Tode sei das Paar zu Schutzgeistern des Ortes 

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5 Khon: Maskentanz-Drama

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geworden. Im Lauf der Zeit seien mehr und mehr Geister in die Höhle gekommen, um den Schutzgeistern zu dienen. Als die Zeit es „Verdiensterwerbens“3 gekommen sei, seien die Geister aufgetaucht, um an den Prozessionen, Zeremonien und Regenritualen der Menschen teilzunehmen.
Ganz überwiegend glauben die Dorfbewohner allerdings, dass sich die Wurzeln des 

Festes um die Erzählungen zu Buddhas vorletzter Inkarnation (Pali: Vessantara Jataka6) ranken. Diese Geschichte, die in Thailand „Maha Wetsanthorn Chadok“ genannt wird, erzählt das Leben des Prinzen Wetsanthorn, der im ganzen Königreich wegen seiner Freigiebigkeit und Sanftmut sehr beliebt war. Doch als er den weißen Elefanten seines Vaters, ein heiliges Tier, Symbol königlicher Macht und mit einer geheimnisvollen Kraft ausgestattet, einem durch Dürre verarmten Nachbarland anbot, da das Tier Regen bringen konnte wann immer es geritten wurde, erzürnte dies die Menschen derart, dass sie den Prinzen in die Verbannung schickten. Er gab sein luxuriöses Leben am Hofe auf und zog sich nach einer langen Reise in den Wald zurück, um nach der absoluten Wahrheit und geistiger Erleuchtung zu suchen. Nach einiger Zeit verflog der Ärger und Zorn der Leute und sie fürchteten sich vor einer möglichen Dürre und Hungersnot. So sprachen sie klagend beim König vor, der seinen Sohn wieder zurückholen solle. Eilboten des Herrschers wurden ausgesandt um nach Wetsanthorn zu suchen und ihn zur Rückkehr zu bewegen. Als der Prinz nach langen Wanderungen mit dem weißen Elefanten, Garant für den notwendigen Regen, Fruchtbarkeit und Wohlstand wieder in sein Reich heimkehrte, waren die Menschen derart glücklich, dass sie ein so lautes und ausgelassenes Fest veranstalteten, dass selbst die Geister der Toten davon aufwachten und ihrerseits mit den Menschen feierten und den so lange vermissten Prinzen mit einer Parade freudig und tanzend willkommen hießen.

 

 

Zeremonie für den Geist des Phra Upakud

Eröffnet wird das dreitägige Fest (Erster Tag: „ Wan Ruam“ - „Tag der Zusammen-kunft“) mit der Verehrung des Geistes des Flusses Man, des Phra Upakud, des Geistes eines heiligen buddhistischen Mönches, der übernatürliche Kräfte gehabt haben soll und sich in andere Personen oder Gegenstände transformieren konnte.

Man erzählt, dass sich Phra Upakud auf der höchsten Stufe seiner letzten Meditation in einen großen weißen Marmorkiesel verwandelte, um sodann in den Wassern des Flusses Man sein Ruhe finden zu können.

Bereits vor Sonnenaufgang, morgens gegen drei Uhr, begibt sich der Chao Por Guam mit seinen in weiß gekleideten Dienern und unter Beteiligung der örtlichen Bevölkerung vom Dorftempel Wat Phon Chai aus in einer feierlichen Prozession mit der Statue des Mönches Phra Upakud zum Man Fluss. Dort findet eine rituelle Zeremonie statt, bei der der Geist des Upakuds angerufen, verehrt, beschwört und um Schutz für den Ort vor bösen Geistern gebeten wird. Symbolisch werden aus dem Flussbett weiße Kieselsteine gesammelt und feierlich zurück zum Wat Phon Chai geleitet, der von der Prozession dreimal umrundet wird und wo sodann weitere geheiligte Rituale zu Ehren des Geistes vollzogen werden. Hiernach erfolgen in einer buddhistischen Zeremonie die Essensgaben an die Mönche des Tempels, um religiöse Verdienste zu erwerben (Thambun).

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6   Jataka -  Teil des ‚Tipitaka’, des buddhistischen Pali Kanons, in dem die 547 Wiedergeburtserinnerungen Buddhas beschrieben werden.

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Bai Sri Su Khwan-Ritual

 

Am späteren Vormittag versammeln sich die Dorfbewohner im Hause des Schamanen Chao Por Guan, um die Bai Sri Su Khwan-Zeremonie (Einladung an die Geister und Khwan) zu vollziehen, in der die Geister und die 32 Khwan angerufen und beschwört werden; sie sollen beschützen, für Wohlergehen und Glück sorgen.

Der Volksglaube nimmt an, dass die Menschen einen ganzen Satz an Seelen / Geistern oder Lebensessenzen haben, die mit Khwan bezeichnet werden, die im Körper angesiedelt sind und welche für die ganzheitliche Integrität dieses Körpers verantwortlich sind. Krankheit, Kummer und Sorgen schwächen diese Lebens - essenzen. Wenn dann ein Teil des Khwan den Körper verlässt und sich weit von ihm entfernt, dann muss man es zurückrufen. Es ist heilsam und nützlich, diese wie einen Faden gedachte Bindung zu stärken um das Khwan für neue Umgebungen (eine Reise, ein neuer Arbeits- oder Wohnort, eine Ehe etc.) anpassungsfähig zu machen.  

Phi Ta Khon Fest in Dan Sai (Loei) 2013
Foto Werner Dackweiler




Phi Ta Khon Lek-Maske


 

Das große Phi Ta Khon-Spektakel

 

Die große Phi Ta Khon-Parade, die Wetsanthorn-Prozession, Maskenwettbewerbe, Tanzaufführungen und Isan-Musikgruppen bestimmen den zweiten Tag des Festes, die eigentlichen Attraktionen der Feierlichkeiten. Es scheint, als hätten sich nahezu alle Einwohner der Gemeinde als Phi Ta Khon-Geister verkleidet. Kinder, Jugend-liche, Männer und auch einige Frauen tragen die typischen, furchterregenden Masken und farbenfrohen Kostüme, während sie ausgelassen tanzend an den
Zuschauermengen vorbei durch die Straßen des Ortes ziehen, angefeuert durch rhythmische Isan-Musik, wobei reichlich Alkohol fließt.
Doch nicht alle Geister sind gleich. Es unterscheiden sich die Phi Ta Khon Lek von den Phi Ta Khon Yai, die kleinen Geister von den großen, wobei es sich bei den Phi Ta Khon Lek um „gewöhnliche“ Geister handelt, in deren Rolle jedermann schlüpfen kann. Die Phi Ta Khon Yai hingegen sind „höhergestellte“ Geister, deren Masken nur von Familienmitgliedern getragen werden dürfen, die seit Generationen die traditionelle Handwerkskunst der Maskenherstellung bewahren und weitergeben.

Der Herstellung solcher Phi Ta Khon Yai-Masken geht ein aufwendiges heiliges Ritual voraus, in welchem der Segen der Geister erbeten wird. Jedes Fest hat jährlich jedoch nur zwei große Geister, jeweils männlich und weiblich, die wie riesige Puppen aussehen. Doch alle Masken haben die charakteristischen Merkmale der Phi Ta Khon: Gesicht, Nase und Hut. Die Hüte werden typischerweise aus dem „huad“ hergestellt, einem geflochtenem traditionellem Bambuskorb, der im Isan zum Garen des Klebereis benutzt wird. Verziert wird der Hut oftmals mit „Hörnern“ aus den hölzernen „Deckblättern“ (Spathen) der Kokospalmenblüten. Das Gesicht, kunstvoll, filigran und farbenfroh bemalt und lackiert, wie auch der „huad“, wird aus dem unteren Teil des Schaftes eines Kokospalmwedels gemacht, mit Löchern für die Augen versehen und mit einer prägnanten langen, aus Weichholz geschnitzten Nase geschmückt, die wohl im Laufe der Jahrzehnte immer größer geworden zu sein scheint. Die Phi Ta Khon Yai-Masken werden im Gegensatz zu den kleinen Geistermasken aus festem Bambus gefertigt.

Passend zu der Farbenpracht der Masken wird durch die Geister ein Kostüm getragen, das ganz aus kleinen aneinander genähten kleinen bunten Stoffstreifen besteht. Um die Hüften werden „mak ka lang“, hölzerne oder metallene Kuhglocken getragen, deren Klänge die Phi Ta Khon-Geister begleiten. Die Einheimischen glauben, dass das metallische und hölzern erklingende Gerassel „Phaya Thaen“7 besänftigt, „Phaya Thaen“, den „Himmelsherren“, ein im Isan hochverehrtes

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7 Phaya Thaen - Einer Volkslegende nach stoppte der mächtige Gott Phaya Thaen die Regenfälle, da ihn die Tiere auf der Erde verärgert hatten.
Phaya Khankhak, eine Inkarnation Buddhas, stand daraufhin den Tieren bei und besiegte Phaya Thaen. Seit dieser Zeit musste er versprechen, dass  er es regnen lassen müsse, sobald Bambusraketen in den Himmel gezündet würden.

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göttliches Wesen, verantwortlich für Regen, Fruchtbarkeit und damit letztlich für das Wohlergehen der Dorfbewohner.

Manche der Phi Ta Khon-Geister tragen symbolische Waffen, zumeist Schwerter, aber auch überdimensionale Penisse als Phallussymbole („Palad Khik“), geschnitzt aus weichen Hölzern und mit rotgefärbter  Spitze. Ganz besonders diese Geistertänzer, zumeist junge Männer, lieben es Späße mit den weiblichen Zuschauern zu machen, sie zu foppen und zu necken. Sexualorgane gelten bei den bäuerlichen Thai als Symbol der Fruchtbarkeit, der Stärke und letztlich des Wohlergehens. Sie glauben, dass dieses tänzerische Spiel mit den symbolischen Phalli „Phaya Thaen“ gefallen und somit für ausreichend Niederschläge in der Regenzeit sorgen wird.
 

 Phi Ta Khon Fest in Dan Sai (Loei) 2013
Foto Werner Dackweiler


Aber nicht nur die kleinen und großen Phi Ta Khon-Geister sind auf ihrem mehrere kilometerlangen Weg von der Dan Sai Distriktschule bis hinauf zum Tempel Wat Pon Chai durch zehntausende überwiegend thailändischen Zuschauern zu bewundern: Eine Gruppe halbnackter Männer mit braun bemalten Körpern tragen dicke Bambusrohre mit denen sie donnernd auf den Boden schlagen. Es sind die „Mud men“, die sich die Haut mit schlammiger Erde aus den umliegenden Reisfeldern als Zeichen der Fruchtbarkeit bestrichen haben. Man sagt auch, es seien die Geister aus den Wäldern, in denen Prinz Wetsanthorn sich zurückzog um die Erleuchtung zu erlangen.

 Phi Ta Khon Fest in Dan Sai (Loei) 2013
Foto Werner Dackweiler


Die Schamanin Mae Nang Tiam führt am späten Nachmittag auf einem dekorierten Festwagen sitzend und von tanzenden Phi Ta Khon-Geistern begleitet, die Bun Phra Wet-Prozession durch den Ort an, gefolgt von einer großen Buddhafigur und vier Mönchen des Wat Pon Chai-Tempels. Chao Por Guan bildet auf einer riesigen Bambusrakete sitzend den Schluss des Aufzugs, bei dem die Zuschauer entlang des Weges den Schamanen ihren Respekt zollen.

In den anschließenden dunklen Abendstunden werden von dem Areal des Tempels aus mit einem Riesenspektakel eine Vielzahl von selbstgebauten Raketen in den Himmel geschossen in der Hoffnung, dass es ausreichend Regen für die Felder geben mögen. Verschiedenste Gruppen des Ortes tragen gleichsam Wettkämpfe aus um festzustellen, welche Rakete wohl am höchsten in den Himmel aufsteigen kann.

Der anstrengendste Tag der Feierlichkeiten endet mit der Vernichtung der Phi Ta Khon Yai-Masken und -kostüme im Fluss, um dem Volksglauben nach das Böse und alle Unbill in den Wasserfluten zu ertränken.

 

Der letzte Tag des Festes gehört dem Tempel

Kostüme, Masken und Touristen sind verschwunden, der Geisterspuk ist zu Ende.

Die Dorfbevölkerung finden sich schon früh morgens um 04.00 Uhr im Tempel ein und lauscht den dreistündigen Rezitationen der Mönche. Zur moralisch-ethischen Erbauung werden der Tradition gemäß die 1000 Strophen (Khatha) der 13 Kapitel (Kan) der von dem gelehrten Mönch Phra Malai verfassten Geschichte des Prinzen Wetsanthorn  (Vessantara Jataka) vorgetragen, eine der 547 Jataka-Erzählungen, Wiedergeburtsbeschreibungen des Buddha. So mancher wird sie nach den wilden Tagen als eine Standpauke empfinden!

Nach der morgendlichen Speisung der  Mönche findet im Pon Chai Tempel eine abschließende rituelle Reinigungszeremonie statt.

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Info:           TAT Loei Office: 0066-42811405, 42812812,
                  Dan Sai District Office: 0066-42891266, 42891231 

Anreise:    - Flug Bangkok-Loei mit Nok Air (1 Std.), - Bus Bangkok-Loei  (ca. 500 km, ca. 6,5 Std.)
                  von Loei-Stadt nochmals 1½ Std. (80 km) mit Bus nach Ban Doen (4-5 x täglich) 

                 - PKW: - Bangkok Highway 1 (Phahonyothin), - hinter Saraburi auf Highway 21 bis Loei
                            - Loei auf N 203 bis Dan Sai,   - Dan Sai rechts auf N 2114 bis Ban Doen                                  

 

Tipp:        - Zimmer in Ban Doen oder Dan Sai in jedem Falle vorher buchen
               -  Phi Ta Khon-Museum auf dem Gelände des Wat Pon Chai

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 


 

 

 

 
 

















 
 
 
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